1750 Meter. 48 Türme. 3 Tore. 9 Meter. Das sind Zahlen aus dem Jahr 1305. In diesem Jahr wurde die Northeimer Stadtmauer fertiggestellt. Erst mit der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1252 konnte mit dem Bau begonnen werden.

Im Jahr 1305 war die Northeimer Stadtmauer also 1750 Meter lang. In regelmäßigen Abständen hatte sie 48 (runde und eckige) Türe. 3 Stadttore ermöglichten den Einlass in die Stadt. An der höchsten Stelle war die Stadtmauer 9 Meter hoch.

Heute sind immerhin noch knapp 1000 Meter Stadtmauer erhalten. Die meisten der Türme sind nicht mehr vorhanden. Die 3 Stadttore sind mit etwas Fantasie noch erkennbar. Einer der letzten Türme der Stadtbefestigung ist ansatzweise am Medenheimer Platz zu sehen. Dort ist ein kleines Stück der alten Stadtmauer sogar noch in der ursprünglichen Höhe erhalten. Weit oben in der Mauer ist außerdem ein Loch in der Stadtmauer. Dies ist der Rest einer Schießscharte und wird „Tillyloch“ genannt.

Übrigens gehörten zu den Verteidigungsanlagen neben der Stadtmauer auch ein Stadtgraben und ein etwa 8 Meter hoher Wall als Kugelfang. Heute lassen sich auf dem Adolf-Hueg-Wall und dem Tourlaviller Wall entlang der kleinen Teiche erholsame Spaziergänge unternehmen.

Und wer ganz genau und mit offenen Augen entlang der Stadtmauer geht, entdeckt vielleicht sogar drei Zwerge. Der Sage nach haben nämlich die Zwerge die Stadtmauer gebaut und die Wälle aufgeschüttet. Sonst wären Stadtmauer und Wall nie so schnell fertig geworden. Und wer nun wissen will, ob sich das damals alles so zugetragen hat, sollte sich einer der öffentlichen Stadtführungen anschließen.

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