Die Börsengasse war früher das wirtschaftliche Herzstück von Duderstadt. Hier, an der Ecke zur Hinterstraße, stand die Duderstädter Börse, wo seit 1442 fast alle Kaufleute und Patrizier in ihrer Gilde tagten. Die Kaufmannsgilde regelte dabei nicht nur den Handel und legte Preise fest, sondern organisierte auch Märkte und sorgte für die Qualität der Waren.

Die Börse war das Zentrum des Handels in der Region und spielte eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung Duderstadts. Gleichzeitig kümmerte sich die Gilde um die Wohlfahrt ihrer Mitglieder und half in Notlagen – es ging also nicht nur ums Geschäft, sondern auch um Gemeinschaft. Mit der Zeit verlor die Duderstädter Börse zwar an Bedeutung, doch die Erinnerung an ihre Rolle mit dem Straßennamen lebt weiter.

 

 

 

 
 
 
Heutzutage dominieren große Börsen wie die New York Stock Exchange oder die Frankfurter Wertpapierbörse das Geschehen – aber irgendwie machte die kleine Börsengasse in Duderstadt ja vielleicht den Anfang.
Übrigens: In ganz Deutschland gibt es übrigens nur noch in Celle eine „Börsengasse“ und in Köln ein „Börsengäßchen“.

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