Die Landesgartenschau 2030 findet in Duderstadt statt. Diese Entscheidung teilte die niedersächsische Landesregierung nach ihrer Kabinettssitzung am Dienstag den 29.04.2025 mit.

Duderstadt setzte sich im Bewerbungsverfahren gegen die Gemeinde Bad Zwischenahn durch – mit einem zukunftsweisenden Konzept, das Denkmalschutz und Klimaanpassung miteinander verbindet. Die geplante Landesgartenschau soll mitten in der historischen Altstadt stattfinden, die mit über 600 erhaltenen Fachwerkhäusern als „Perle des Eichsfelds“ gilt. Eingebettet in die denkmalgeschützten Wallanlagen, bietet Duderstadt eine beeindruckende Kulisse für dieses landesweite Großereignis.

Auch Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte sieht großes Potenzial: „Die Ausrichtung der Landesgartenschau wird wichtige Impulse geben und zu einer Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. Und: Das Konzept kann mit seinen Aspekten eines klimaangepassten, resilienten Umbaus der Innenstadt auch Vorbildwirkung für andere niedersächsische Mittelstädte haben.“

Themenschwerpunkte von Duderstadt liegen bei Wassermanagement, Entsiegelung und Hochwasserschutz, das macht die Landesgartenschau 2030 zu mehr als einer Blumenschau: In einem modularen Ansatz wächst rund um die Gartenschau ein zukunftsfähiges Stadtentwicklungsprojekt, das weit über 2030 hinauswirken soll.

Duderstadts Bürgermeister betont: „Die Landesgartenschau 2030 wird mehr als ein großes Ereignis, sie wird ein nachhaltiges Erlebnis, das bleibt. Unsere Leidenschaft für unsere Stadt, unsere Kreativität und unser Zusammenhalt werden sie zu etwas ganz Besonderem machen.“