Der sogenannte „Eierstab“ ist unter der Inschrift auf dem Foto zu finden. Diese Art der Fachwerkdekoration ist zum Beispiel besonders schön in der Sydekumstraße 15 in Hann. Münden zu entdecken!

Was hat es mit den kunstvoll geschnitzten Stabformen im Fachwerk eigentlich auf sich?

Früher galten sie als besonders repräsentativ und standen sinnbildlich für filigrane Schmuckarbeiten wie Edelsteinketten oder Perlenschnüre. Oft dienten sie dazu, ein zentrales Motiv, einen Eingangsbereich oder Fensterrahmungen hervorzuheben. Eier- und Perlenstab sowie Konsölchenfries gehen auf die Antike zurück und fanden in der Renaissancezeit Eingang in die hiesige Fachwerkkunst.

Spannend dabei: Einige – wie die seltenen Sternstäbe – nehmen direkt Bezug auf die himmlischen Sphären. Doch mit der Zeit, vor allem ab dem Barock und im Klassizismus, ging die tiefere Symbolik verloren. Die Stäbe wurden dann eher als reine Dekorelemente genutzt, um das Fachwerk optisch zu verzieren.

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