Das Heimatmuseum Northeim, untergebracht im Fachwerkhaus St. Spiritus, birgt im Gewöbekeller unter dem Museum einen echten Schatz: dort ist der größte erhaltene Münzschatz Norddeutschlands zu bestaunen. Im Jahr 1991 wurde bei Bauarbeiten im kleinen benachbarten Ort Höckelheim ein Krug voller Silbermünzen gefunden. Schnell war klar, dass es sich dabei um eine Sensation handelt. Insgesamt sind dort 17.000 mittelalterliche Silbermünzen und zwei Silberbarren vergraben worden.
Die Frage um die Herkunft ist nicht endgültig geklärt. Vielleicht handelte es sich um einen Familienbesitz, der im Vorfeld einer Schlacht vergraben wurde, um ihn später wieder zu bergen? Möglicherweise sollte der Schatz vor der großen Schlacht bei Höckelheim im Oktober 1545 in Sicherheit gebracht werden. Vielleicht starb der Besitzer dieses Schatzes, bevor er sein Vermögen wieder bergen konnte.
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